Nationalpark Donauauen, Schloss Orth, Konzeption

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Vorkonzept und Gutachten für eine Ausstellung

Mit der „Donau-Welle“ holen wir symbolisch die Donau in die Ausstellung. Der Fluß als Grundlage des gesamten Ausstellungsinhaltes wird zum tragenden, szenografischen Element des Besucherzentrums. Als an den Raumgrenzen umlaufendes blaues Band bildet sie eine Grenzfläche, eine eine visuelle Klammer, an und in der die permanente Ausstellung präsentiert wird. Mit unregelmäßig schräggestellten Treibhölzern wird instinktiv die Assoziation mit der Donau erweckt, der „treibenden Kraft“ des Nationalparks.

Das Band ist gleichzeitig Träger der Exponate und bietet ferner die Möglichkeit in ihrem Rückbereich die dafür notwendige Technik zu verstauen. Für Durchblicke, Vitrinen, Dioramen, Schaukästen, interaktive Exponate, TFT-Monitore und Projektionsflächen sind Öffnungen in das Band geschnitten; Das Band der Donauwelle wird in Segmenten aus MDF (Topanform) formverleimt und vor Ort zwischen unregelmäßigen Stützen aus Treibholzstämmen verschraubt. Die Treibhölzer werden zwischen Boden und Decke eingespannt und liegen teilweise hinter, teilweise vor dem Band. Sie sind daher in ihrer Besonderheit auch haptisch erfahrbar.

Die Ausstellung wurde nicht realisiert.