Nationalpark Donauauen, Schloss Orth, Konzeption

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Vorkonzept und Gutachten für eine Ausstellung

Mit der „Donau-Welle“ holen wir symbolisch die Donau in die Ausstellung. Der Fluß als Grundlage des gesamten Ausstellungsinhaltes wird zum tragenden, szenografischen Element des Besucherzentrums. Als an den Raumgrenzen umlaufendes blaues Band bildet sie eine Grenzfläche, eine eine visuelle Klammer, an und in der die permanente Ausstellung präsentiert wird. Mit unregelmäßig schräggestellten Treibhölzern wird instinktiv die Assoziation mit der Donau erweckt, der „treibenden Kraft“ des Nationalparks.

Das Band ist gleichzeitig Träger der Exponate und bietet ferner die Möglichkeit in ihrem Rückbereich die dafür notwendige Technik zu verstauen. Für Durchblicke, Vitrinen, Dioramen, Schaukästen, interaktive Exponate, TFT-Monitore und Projektionsflächen sind Öffnungen in das Band geschnitten; Das Band der Donauwelle wird in Segmenten aus MDF (Topanform) formverleimt und vor Ort zwischen unregelmäßigen Stützen aus Treibholzstämmen verschraubt. Die Treibhölzer werden zwischen Boden und Decke eingespannt und liegen teilweise hinter, teilweise vor dem Band. Sie sind daher in ihrer Besonderheit auch haptisch erfahrbar.

Die Ausstellung wurde nicht realisiert.

Naturkunde-Museum

Gutachten für ein Naturkunde-Museum. Wir entwickelten, gemeinsam mit Hüttinger GmbH&Co KG, eine Konzeption für eine Dinosaurier-Ausstellung als Erweiterung im Bestand. Um das Thema möglichst spielerisch zu vermitteln, setzten wir auf eine Ergänzung der Schausammlung durch interaktive Konsolen mit wissenschaftlichem Inhalt. Wir wollten die “echten” Phänomene begreifbar (im wahren Sinn des Wortes) machen und entwarfen dazu ein System, das einerseits die “untouchables” hinter Glas zeigt, dessen zweites Element aber mit seiner haptisch erfahrbaren Struktur dazu einlädt, sich mit beiden Händen zu engagieren. Gerade Kinder haben das natürliche Bedürfnis, sich mit realen Dingen auseinanderzusetzen. Das Museum entschied sich dann aber für eine eher mediale Bespielung.

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Messestand Huettinger

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Ein kleiner Messestand von gerade 7 x 3 m besteht aus 2 Elementen auf einem Verlegeboden.
1: Kommunikationselement. Ein Counter, nahtlos, wie aus einem Stuück gefertigt, bietet Platz für 3-4 Personen und ist Zentrum und Basis für persönliche Gespräche.
2: Demonstrationselement. Eine sphärische Halbkugel in deren Mitte ein 42“ Plasmabildschirm dazu dient, Standbilder in einer Endlosschleife abzuspielen. Dies geschieht nicht automatisch, sondern ist mit einem vor der Sphäre platzierten „Interface“ gekoppelt. Bei dem Interface handelt es sich um eine „Glasbombe“, die auf Drehung durch den Besucher unmittelbar die Bilder auf dem Monitor bewegt (Scratch-Film). Die Lichtinszenierung in der „Sphäre“ wechselt permanent die Farbe und wird so zum „eye-catcher“.